Thailand ...ein Daueraufenthalt

Inselparadiese - Koh Chang

by Kun Pho


Posted on Mittwoch Februar 02, 2022 at 12:59nachm. in Reisen in Thailand


Inselparadies Koh Chang White Sand Beach 2010


Der Thailandurlauber sucht entweder die Entertainement Areas, oder die Traumstrände des Landes. Die meisten Traumstrände befinden sich auf den Inseln. Heute besuchen wir Koh Chang. Die Insel wurde vor 10 Jahren noch als Geheimtip gehandelt, heute ist sie schon eher überlaufen. Koh Chang gehört zur Provinz Trat. Das Koh Chang Archipel liegt zum Teil schon vor der Küste Kambodschas. Im Streit um das Siam Reap fand hier die entscheidenden Seeschlacht statt, in der die Franzosen durch die thailändische Marine vernichtend geschlagen wurden. Das prägt, und so hat Koh Chang heute noch eine Marinebasis und ein Ehrenmal auf Koh Chang. Es gab ursprünglich 2 Fährverbindungen nach Koh Chang. Die Hauptverbindung geht von Ao Thammachat an die Annanas-Pier im Norden der Insel. Mit der anderen Fähre konnte man von Laem Gnop bis zum Marineanleger Nähe des Koh Chang Hospitels fahren. Ausserdem gab es noch eine unregelmäßige Verbindung von Laem Sok, allerdings nur für den Personenverkehr. Lassen wir das und wir merken uns Ao Thammachat - Ao Sapparot. Mit der Fähre kommt man auch mit dem eigenen Fahrzeug auf die Insel.




Der Fähranleger in Ao Thammachat.






Ankunft an der Ananas-Pier




Von hier kommt man dann auch ohne die abenteurlichen Bergkehren zum ersten Traumstrand in der Klong Son Bucht. Der ist allerdings privat und gehört zum Siam Royal View Gelände. Fotografieren ist hier für Besucher nicht erlaubt. Einen Schnappschuss am Eingang habe ich aber gemacht. ;-)




Dieser schicke Kleinwagen steht direkt neben der ebenfalls privaten Marina des Royal Siam View






Hier ist ein kleines Video vom Aufstieg



Nach Klong Son geht es dann richtig in die Bergkehren rein. Hier werden sehr kurze Distanzen mit großem Höhenunterschied in engen Kehren überbrückt. Die Fahrt mit dem Bahtbus(Pritschentaxi) ist nichts für schwache Nerven. Es ist mir leider nicht gelungen ausdrucksstarke Bilder dieses Sachverhaltes zu machen. Auch im Video kommt leider die wirkliche Steigung nicht zur Geltung. Wer auf der Insel nicht nur an einem Ort bleiben möchte, muß damit leben, dass die Insel extrem bergig ist. Die Straßen sind entsprechend. Hier kommen einige Beispiele:




In dieser Ansicht bekommt man schon eine Vorstellung davon, wie es hier hoch und runter geht.






Diese Perspektive ist eine Warnung an alle 2-Radfahrer. Nicht nur bei Regen ist das 2-Radfahren auf der Insel sehr gefährlich.






Ist man einmal durch alle Kehren durch, wird man mit dieser herrlichen Aussicht belohnt. Wir blicken auf Hat Sai Khao, oder White Sand Beach, mit dem längsten Strand der Insel. Danach geht es dann wie beim Aufstieg über rasante Steigungen wieder runter, direkt in den Ort rein.






Dies Strasse liegt im Süden der Insel. Auch hier hat man es mit satten Steigungen zu tun, aber auch mit anderen Überraschungen.






Im Anschluss an eine steile Kehre sieht man dann die Ortseinfahrt von White Sand Beach.






Der Ort ist knappe 5 km lang und besteht aus Restaurants, Geschäften, Hütten-Resorts und mittlerweile auch größeren Hotels, die sich entlang der Rural Road (Landstraße) aneinander reihen. Die Bilder folgen jetzt der Reihe nach durch den Ort. Oben sehen wir die Sabai-Bar, eine Disko mit der Feuerschau auf der Rückseite. Die Rückseite ist dann auch die Strandseite.






Die Strasse verläuft dann immer so weiter: Kleine Geschäfte, kleine Restaurants.






Am südlichen Ortsende versucht sich ein Komplex für das Erwachsenenentertainement zu etablieren. Dazu gehören dann auch Räume mit Kurzzeitmieten ;-) :-D




Jetzt drehen wir uns um, und gehen die Strandseite nach Norden. Vorab schonmal ein Eindrucksvideo.





Hier ist der richtige Zeitpunkt um ein paar Infos los zu werden. Koh Chang ist die 3. größte Insel Thailands. Die Saison beschränkt sich hier in der Regel auf die Zeit von November bis März. Man kann es auf den Bildern in diesem Bericht sehen, dass das Wetter ausserhalb der Saison launisch ist. Sie sind im August gemacht worden. Auch in dieser Zeit hat man aber ausreichend Sonnentage zwischen den Regengüssen. Es gibt keine Vor- und auch keine Nachsaison. In der Zeit ausserhalb der Hauptsaison haben die meisten Restaurants und Geschäfte geschlossen, da die Mitarbeiter bei ihren Familien sind. Das gilt auch für die Thaimassage. 




Der Strand geht sehr seicht weit in den thailändischen Golf rein. Die Tiede ist sehr ausgeprägt. Hier ist Hochwasser. Bei Niedrigwasser ist der Strand unendlich groß.






Nochmal 10 Jahre zurückgedacht, gab es hier nur diese Unterkünfte, dafür aber auch schlechter Einkaufsmöglichkeiten und keine asphaltierte Straße.






2010 waren diese Hüttendörfer noch stark verbreitet. Eine touristische Infrastruktur war aber schon spürbar gegenwärtig.






Die Insel ist zu über 90% mit dichtem Urwald bewachsen. Dazu gehören auch die entsprechneden Tierarten wie: Affen, Python und kleine Hirsche.






Bei stürmischen Wetter sind in der Regel die roten Flaggen oben. Man sollte dieses Signal beherzigen und nicht schwimmen gehen, denn die Strömungen hier sind sehr tückisch.






Zu einer tropischen Insel gehören auch tropische Insekten. Diesen Käfer-Korso hat eine Freundin im Ort gefunden.






Der Strand bietet viele ruhige Plätze zum relaxen und ausspannen. Das ist notwendig, denn Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind tropisch - auch bei bedecktem Himmel.






Am nördlichen Ende der Insel befindet sich das Rock Sand Resort, eine alternative Möglichkeit den Urlaub zu geniessen.






....hier endet der erste Teil Inselparadiese. In den folgenden Teilen werde ich noch die anderen Strände der Insel vorstellen, inklusive meinen persönlichen Favoriten Long Beach im Süden. Es wird auch einen Beitrag zum Innerern der Insel geben, tief im Djungel und auch über die Veränderungen im Laufe der Jahre. Natürlich werde ich auch noch über Inselparadiese wie Koh Kut und andere schreiben. Also am Ball bleiben und mehr erfahren.








Thailändisch Lesen & Schreiben Eine Einführung